Am Nachmittag gegen 16:03 Uhr wurde die Feuerwehr Brühl zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Der Anrufer gab bei der Kreisleitstelle an, dass sich in der Brandwohnung noch eine Person befinden sollte. Durch diese Information werden im Stadtgebiet bei „Menschenleben in Gefahr“ sofort die Sirenen alarmiert.

(Bilder: Margret Klose)

Die Einsatzstelle konnte aufgrund von geparkten PKWs von der Feuerwehr nicht unmittelbar erreicht werden. Erst nach dem zahlreiche Anwohner aus ihren Häusern geklingelt waren, war eine freie Zufahrt gewährleistet.

Aufgrund der eingehenden Meldung gingen sofort zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins 2. Obergeschoss des Sechsfamilienhauses vor. Ihnen gelang es schnell die vermisste Person aufzufinden. Diese hatte aber bereits massivste, tödliche Brandverletzungen. Weiter kamen in der Wohnung vier Katzen und ein Hund ums Leben. Angehörige des Opfers, die ebenfalls in dem Haus wohnen, mussten mit schweren Schockzuständen vom Notarzt und dem Notfallseelsorger der Feuerwehr Brühl betreut werden. Eine dieser Personen wurde ins Krankenhaus Brühl transportiert. Alle Wohnungen des Gebäudes wurden auf Kohlenmonoxid freigemessen. Bis auf die Brandwohnung waren sie alle weiter bewohnbar.

Zur genauen Brandursachenermittlung konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Diese klärt auch die Identität des Opfers. Die Feuerwehr war unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Peter Berg mit 46 Feuerwehrkräften und 6 Rettungsdienstkräften vor Ort. Der Einsatz war um 18:00 Uhr beendet.

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