Am Morgen des 15.10. gegen 8 Uhr wurde die Feuerwehr Brühl zum Bundesbahnhof Brühl alarmiert. Dort war eine männliche Person, ca. 20 Jahre aus bislang ungeklärter Ursache von einem durchfahrenden Güterzug erfasst worden. Er blieb schwer verletzt im Gleisbett liegen und konnte durch Augenzeugen auf den Bahnsteig gezogen werden. Diese leisteten bis zum Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes erste Hilfe.

Bild: Magret Klose

Nach einer medizinischen Versorgung auf dem Bahnsteig wurde der Patient im Rettungswagen stabilisiert und mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Köln geflogen. Fünf Augenzeugen mit Schocksymtomen wurden ebenfalls vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus Brühl transportiert. Diese, wie auch der Lokführer werden im Krankenhaus Brühl von einem Notfallseelsorger weiter betreut.

Insgesamt waren 4 Rettungswagen, 3 Notärzte und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Feuerwehr Brühl war mit der hauptamtlichen Wache und einem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Peter Berg mit 18 Einsatzkräften vor Ort.

Für die Dauer des Einsatzes war die Bundesbahnstrecke Köln Koblenz gesperrt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatz der Feuerwehr war um 9:15 Uhr beendet.