Fünf Wohnhäuser nach Brand nicht mehr bewohnbar

In der Nacht auf Samstag, 24. Februar 2018, brannte in Brühl eine Wohnung komplett aus. Über das Dach breitete sich das Feuer auf die angrenzenden Wohnhäuser aus, so dass insgesamt fünf Wohnhäuser zurzeit nicht bewohnt werden können. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.

Um 23:15 Uhr wird die Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte im Lupinenweg eintreffen, schlagen die Flammen bereits aus einem Fenster. Es ist zunächst noch unklar, ob sich noch Personen in dem brennenden Haus befinden. Die ersten Atemschutztrupps konzentrieren sich deshalb zunächst auf die Personensuche und fordern weitere Verstärkung an, auch aus Hürth und ein Sonderfahrzeug aus Frechen.

Das Feuer breitet sich derweil über das Dach auf die angrenzenden Reihenhäuser aus. Als sich herausstellt, dass sich keine Menschen mehr in den Häusern befinden, werden insgesamt fünf Angriffstrupps zeitgleich eingesetzt, um das Feuer in den Griff zu bekommen. Die Einsatzkräfte öffnen hierfür das Dach sowohl von oben von einer Drehleiter aus, als auch von unten in den Obergeschossen. Um 1:59 Uhr kann der Einsatzleiter schließlich „Feuer in Gewalt“ melden. Die Häuser sind jedoch nicht mehr bewohnbar. Die Nachlöscharbeiten dauern bis 4:00 Uhr an.

Die Wohnhäuser werden von der Stadt Brühl als Unterbringungseinrichtung für Obdachlose genutzt. Insgesamt wohnen elf Personen in diesen Häusern. Der Wachdienst muss vier von ihnen in einer Notunterkunft unterbringen. Die Anderen kommen bei Freunden unter.

Insgesamt werden 65 Einsatzkräfte unter der Leitung von Jens Müller eingesetzt. Sie kommen von den Feuerwehren Brühl, Frechen und Hürth. Der Löschzug Bliesheim der Feuerwehr Erftstadt besetzt für die Dauer des Einsatzes die verwaiste Feuerwache in Brühl.

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